Seit Jahren befindet sich das Klagenfurter Öffi-Angebot in einer Art Dämmerschlaf. Einer Studie aus dem Jahr 2018 zufolge benutzen nur neun Prozent der Klagenfurter Öffis für den Binnenverkehr. 45 Prozent fahren mit dem Auto. Zum Vergleich: In Linz liegt der Anteil des ÖV bei 22 Prozent.
Die gute Nachricht: Das „Mobilitätskonzept 2035“, welches von der Firma Traffix für die Stadt Klagenfurt ausgearbeitet wurde, soll eine Mobilitätswende einleiten. Schlüssel zum Erfolg ist die Einführung eines 10-Minuten-Taktes bei den fünf Hauptlinien im städtischen Busverkehr. Dadurch soll die erbrachte Buskilometerleistung pro Jahr von derzeit 3,2 Millionen auf 5,8 Millionen Kilometer im Endausbau steigen.
Julia Braunecker