Es war der vorläufige Tiefpunkt einer jahrelangen Abwärtsspirale: am Sonntagnachmittag, 12. Dezember, brach im baufälligen Hotel Wörthersee – ehemaliges Juwel der Wörthersee-Architektur – in der Ostbucht ein sogenannter Zwischendeckenbrand zwischen Erdgeschoss und erstem Stock aus. Für die Feuerwehrleute war es ein schwieriger und wegen der Einsturzgefahr gefährlicher Einsatz. "Das Gebäude steht seit vielen Jahren leer, Teile der Decke sind bereits vor dem Brand eingestürzt. Vier Mann sind von der Nordseite ins Innere vorgedrungen, um zu den Glutnestern zu gelangen", sagt Wolfgang Germ, Pressesprecher der Berufsfeuerwehr Klagenfurt. Bei einer weiteren Ausbreitung der Flammen hätten die Feuerwehrleute den Brand womöglich nur noch von außen bekämpfen können.