Vor Kurzem wurde die Villacher Postgasse zur Begegnungszone. Das wirft die Frage auf, was eigentlich aus der Diskussion um eine mögliche Begegnungszone in der Klagenfurter Bahnhofstraße geworden ist. 2020 unternahm Bürgermeister Christian Scheider (Team Kärnten) in seiner damaligen Funktion als FPÖ-Verkehrsreferent einen Vorstoß, diese zu errichten. Anschließend fand ein Treffen im Rathaus statt. Dabei einigte man sich, dass die Firma „Traffics“ eingebunden wird. Seither ist es rund um das Thema ruhig geworden. „Ich habe die Befürchtung, dass es nach der Gemeinderatswahl und meiner Abgabe des Verkehrsreferats liegen geblieben ist“, sagt Bürgermeister Scheider.
Verkehrsreferentin Sandra Wassermann (FPÖ) fordert die Stadtplanung dazu auf, eine Bürgerbeteiligung durchzuführen. Erst danach könne mit der Entwicklung eines Verkehrskonzepts begonnen werden. Stadtplanungsreferentin Corinna Smrecnik (SPÖ) wiederum sieht die Zuständigkeit im Verantwortungsbereich des Verkehrsreferats, da Begegnungszonen in der STVO geregelt sind. Infrastrukturreferent Max Habenicht (ÖVP) steht einer Begegnungszone kritisch gegenüber. „Nur absperren ist zu wenig. Man muss einen Mehrwert schaffen“, sagt er.