Tausende Besucher besuchen jedes Jahr den Krampuslauf in Klagenfurt. Letztes Jahr musste die Veranstaltung coronabedingt abgesagt werden. Heuer geht der Krampuslauf in die 30. Runde - und die Aussichten auf eine Durchführung sehen besser aus. „Prinzipiell werde ich alle Möglichkeiten prüfen, den Krampuslauf unter den gültigen Coronaauflagen zu ermöglichen“, sagt Bürgermeister Christian Scheider (Team Kärnten). „Wir müssen abwarten, wie die neuen Verordnungen seitens des Bundes aussehen werden.“ Dann werde man eine Entscheidung treffen. Der Kärntner Brauchtumsverband tüftelt derzeit an einem coronatauglichem Konzept. Sowohl für Umzugsteilnehmer als auch für Besucher werde die 3 G-Regel gelten. Die Anzahl der Krampusse werde auf ein Drittel beschränkt. „Üblicherweise nehmen 1000 Krampusse teil“, erklärt Wolfgang Lattacher, einer der beiden Veranstalter. Ob und wie man den Publikumsbereich eingrenzt, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht gesagt werden. Eine Verlegung von der Innenstadt auf das Messegelände sei jedenfalls kein Thema. „Der Umzug lebt von der Atmosphäre in der beleuchteten Innenstadt“, sagt Lattacher. Derzeit ist der Krampuslauf am 20. November geplant. In 14 Tagen ist mit einer Entscheidung zu rechnen.
Julia Braunecker