Nach einer Pause im letzten Jahr trotzte Veranstalter Hannes Jagerhofer heuer der Pandemie und ließ die Beachvolleyball-Europameisterschaft vor 30.000 Fans coronagerecht in Wien über die Bühne gehen. Uneinigkeiten bei der Finanzierung zwischen Jagerhofer und der Klagenfurter Stadtpolitik sorgten 2017 für den Schauplatzwechsel in den Osten. Der Wörthersee ließ den Kärntner jedoch nie wirklich los; immer wieder brachte er in den vergangenen Jahren Klagenfurt ins Spiel. Doch wie realistisch ist die Rückkehr an den Wörthersee wirklich? Die Beziehung zwischen Jagerhofer und Wien scheint stark zu sein. Der Event-Guru schwärmte von Beginn an über die Unterstützung aus Wien, die er in Kärnten vermisste. „Wien pocht jetzt darauf, ein konstantes Event zu haben. Die Stadt ist ein hochprofessioneller Partner, den ich nie ganz verlassen werde“, sagt Jagerhofer. Somit dürfte der Standort Klagenfurt vermeintlich schon vom Tisch sein, wäre da nicht Bürgermeister Christian Scheider (Team Kärnten). Seit längerer Zeit spricht er sich stark für die Rückkehr der Veranstaltung aus. Mit Jagerhofer gab es diesbezüglich schon erste Annäherungsversuche. „Es hätte für ihn schon einen Charme, wieder zurückzukommen“, verrät Scheider. Auch das Land würde sich Gesprächen nicht verschließen. „Wenn die Landeshauptstadt dieses Event möchte, werden wir für Gespräche offen sein“, sagt Landessportkoordinator Arno Arthofer.