Knapp 550 Zebrastreifen gibt es in ganz Klagenfurt, gesprochen wird derzeit aber nur über den Regenbogen-Zebrastreifenam Heuplatz. Nachdem die zuständige Referentin, Stadträtin Sandra Wassermann (FPÖ) das Projekt aufgrund fehlender Verkehrssicherheit schon von Anfang an kritisierte, bemängelt sie jetzt die entstandenen Gesamtkosten in der Höhe von 11.487 Euro. Das Team Kärnten unterstellt der Verkehrsstadträtin dagegen Steuergeldverschwendung. Alleine die ausgelagerten Fräsarbeiten der 120 Quadratmeter kosteten inklusive Personal und Kehrmaschine 8516 Euro. Wassermann spricht sich von der Verantwortung frei. „Ich habe mit der Beauftragung nichts zu tun. Das läuft alles über die Fachabteilung“, sagt sie. „Dann hätte man sich halt an eine andere Firma gewandt“, kritisiert der Bauleiter jenes Unternehmens, das die Arbeiten in Klagenfurt durchgeführt hat. Er möchte namentlich nicht genannt werden. „Es wird nach Quadratmetern abgerechnet. Das sind unsere Preise, die wir in ganz Österreich haben. Es gab sogar fünf Prozent Nachlass“, sagt der Bauleiter.