Nach dem Vorbild der US-amerikanischen Pionierin des Marathonlaufs Kathrine Switzer, die im Jahr 1967, damals noch verbotenerweise, mit der Startnummer 261 als erste Frau überhaupt an einem offiziellen Marathonevent teilnahm, steht das Frauenlaufnetzwerk "Club 261" für Offenheit und Toleranz. "Die Idee dahinter war, einen Laufklub zu gründen, bei dem es nicht um die Leistung, sondern um den sozialen Aspekt geht", verrät Gründerin Edith Zuschmann. Kernstück des Klubs sind die wöchentlichen Lauftreffs, bei denen Mädchen und Frauen aller Leistungsstufen die Möglichkeit haben, mit ausgebildeten Betreuerinnen ein einstündiges Laufprogramm inklusive Kraft- und Technikübungen zu absolvieren. In den vergangenen neun Jahren schaffte Zuschmann es, ihre Bewegung in Österreich und zwölf weiteren Ländern, wie den USA, Indien oder Neuseeland, zu verbreiten. Dieses Wochenende gesellt sich ein neues Land dazu.