Seit Jahren kritisieren Sie massiv, dass zu wenig für die Belebung der Klagenfurter Innenstadt getan wird. Nun sind Sie von der Kritikerrolle in die des Verantwortungsträgers geschlüpft. Was werden Sie besser machen?
MAX HABENICHT: Auch in meiner Stadtratsrolle muss ich kritisch gegenüber dem System sein. In der aktuellen Lage schafft man nichts allein. Wenn die Stadt mir kein Budget gibt und freie Hand, werde ich genauso scheitern wie meine Vorgänger. Was bei mir ein Vorteil ist: Ich habe ein Netzwerk mit der Wirtschaftskammer. Da kann man Synergien nutzen und ins Arbeiten kommen. Ich werde mich nicht scheuen, dafür zu kämpfen, dass man mir eine Budgetaufstockung und Personalressourcen fürs Wirtschaftsressort gibt. 800.000 Euro, in denen 150.000 Euro für die Weihnachtsbeleuchtung stecken, sind zu wenig.