23 Jahre lang soll aus der Klagenfurter Stadtkassa regelmäßig Geld abgezweigt worden sein. Ein ehemaliger Mitarbeiter soll mit "sehr großer krimineller Energie" 1,76 Millionen Euro veruntreut haben. Doch auch für Rathaus-Mitarbeiter, die nicht in die Kassa gegriffen haben, könnte die Causa nun schwerwiegende Konsequenzen haben. Denn die Klagenfurter Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz und Magistratsdirektor Peter Jost orten sowohl im Rechnungswesen als auch im Kontrollamt der Stadt Schwächen. Wie berichtet, sollen die beiden Abteilungsleiter und zwei Prüfer des Kontrollamtes bei der Disziplinarkommissionangezeigt werden.