Massive, corona-bedingte Einbrüche bei den Haupteinnahmequellen, den Ertragsanteilen des Bundes und der Kommunalsteuer, belasten die Kärntner Gemeinden schwer. Das Land Kärnten hilft jetzt mit einem zweiten Kärntner Gemeindehilfspaket weiter. Damit die Kärntner Gemeinden und Städte voll auf den Fördertopf des Bundes für Investitionen zugreifen können (eine Milliarde Euro gibt es gesamt, 62,7 Millionen davon stehen für Kärnten parat), stellt jetzt das Land 20 Millionen Euro als verlorenen Zuschüss den Gemeinden zur Verfügung.  Das sind 35 Euro je Einwohner einer Gemeinde bzw. entspricht das einem Drittel der Bundesmittel von 62,7 Millionen Euro, wie Gemeindereferent Daniel Fellner (SPÖ) Montag betonte. Es müssen neue Projekte sein, die Fristen gelten vom 1. Juli bis 31. Dezember dieses Jahres. Die Ertragsanteile für die Gemeinden seien alleine im August 27 Prozent unter dem Wert des Vorjahres-Monats geblieben, zeigte er auf.