Jeden ersten Sonntag im Monat laden die Ehrenamtlichen der Annabichler Pfarre zum Pfarrcafé. Denn weil sich die Pfarrgemeinschaft an mehreren Sonntagen wegen der Coronavirus-Bestimmungen nicht treffen konnte, entfällt heuer die Sommerpause des Pfarrcafés.
Nach der 10-Uhr-Messe sitzen die Kirchgänger und andere, die vorbeikommen wollen, bei Kaffee und Kuchen bis nach Mittag. „So holen wir die Menschen, die in der Kirche zum Gebet gehen aus der Anonymität. Gerade in der Stadt ist das wichtig. Man sieht, dass sie sich sonst nach der Kirche in alle Richtungen zerstreuen“, sagt Josefine Warch. Die mittlerweile pensionierte Post-Mitarbeiterin backt mit ihren Kolleginnen nicht nur diverse Kuchen und Torten für die Pfarrcafés. Jetzt im Sommer jätet sie auch vor der Pfarrkirche Unkraut. Im Herbst bastelt die 63-Jährige Adventkränze, organisiert das Gulaschfest und die Keksbörse.