Natürlich ist der Wegfall der Maskenpflicht bei der Hitze eine Erleichterung“, sagt Stefan Sternad, Obmann der Kärntner WK-Fachgruppe Gastronomie. Aber: „Die Maske als Freiheitssymbol zu stilisieren, empfinde ich als fahrlässig.“ Jetzt sei vor allem Demut angebracht. „Wir müssen alles dafür tun, um einen infektionsarmen Sommer zu erleben.“ Um sich und die Gäste zu schützen, würden viele Gastronomen im Innenbereich weiter auf die Maske setzen, so Sternad. Auch in seinem eigenen Betrieb, dem Gasthaus Messnerei Sternberg, legen die Mitarbeiter die Maske noch nicht ganz ab. Sternad berichtet von Kollegen, die deshalb schon von Gästen angepöbelt wurden. „Ich bitte die Bevölkerung um Rücksicht. Jeder einzelne von uns ist dafür verantwortlich, wie wir über diesen Sommer kommen.“ Einen zweiten Shutdown, so ist sich Sternad jedenfalls sicher, würde die Gastro-Branche nicht überleben.