Mehr als 35 Liter Blut hat der Ebenthaler Feuerwehrkommandant Christian Orasch in den vergangenen 29 Jahren schon gespendet. Das ist etwa sieben Mal so viel wie zur gleichen Zeit in seinem Körper fließt. Genau 79 Mal ließ sich der 47-Jährige bisher von einem Mitarbeiter der Kärntner Blutspendezentrale mit einer Nadel in eine der Armbeugen stechen. „Da ist bei mir der einzige Knackpunkt. Wenn die Nadel in die Vene eingeführt wird, kann ich nicht hinschauen. Da schließe ich meine Augen“, beschreibt Orasch, der heuer für seine unermüdliche Spendebereitschaft vom Roten Kreuz, zu dem die Blutspendezentrale gehört, mit einem goldenen Abzeichen geehrt wurde. Das erste Mal hat er beim Bundesheer in der Windischkaserne Blut gespendet. „Ich wollte sogar früher, durfte aber erst mit Erreichen der Volljährigkeit. Meine Mutter war begeisterte Blutspenderin. Ich bin als Kind ganz oft mitgegangen. Damals noch in die Ebenthaler Volksschule“, erinnert sich der Familienvater, der in der Bildungsdirektion für Kärnten als Sachbearbeiter für den Bundesschulbau und die Gebäudeverwaltung arbeitet.