Am 8. Mai vor 75 Jahren war der Zweite Weltkrieg offiziell zu Ende. Doch obwohl die militärische Niederlage sich bereits in den Jahren zuvor an Orten wie in Stalingrad abgezeichnet hatte, drängten die Nationalsozialisten darauf, noch "bis zum letzten Blutstropfen" zu kämpfen. Dadurch waren die letzten Wochen und Monate vor Kriegsende von einer besonderen Brutalität gezeichnet - auch die Kärntner Landeshauptstadt blieb davon nicht verschont. So kamen bei den Bombenangriffen der Alliierten mindestens 512 Menschen ums Leben, die Stadt wurde in Schutt und Asche gelegt. Der Klagenfurter Rudolf Schwarz hat die Abwürfe als Achtjähriger aus nächster Nähe miterlebt:
Julia Braunecker