Die wegen der Corona-Krise oft leeren Straßen verleiten nicht nur auf der Autobahn, sondern auch im Klagenfurter Stadtgebiet zahlreiche Autofahrer zum Rasen. Seit nunmehr drei Wochen werden von der Verkehrspolizei deshalb verstärkte Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. „Wir stehen sichtbar mit einer Laserpistole täglich in der Früh, Mittag und am Abend an den Einfahrtsstraßen und dort, wo ein erhöhtes Risikopotenzial vorhanden ist“, sagt Werner Schluifer, Leiter der Verkehrspolizei im Stadtpolizeikommando Klagenfurt. Lenker, welche geringfügig die Geschwindigkeit überschreiten, werden von den Beamten derzeit nicht angehalten. „Das machen wir aus Sicherheitsgründen“, sagt Schluifer. Die Anzeige erhält man per Post. Bei massiven Übertretungen werden Temposünder sehr wohl gestoppt und vor Ort abgestraft. „Am Anfang waren von zehn Lenkern sicher sieben zu schnell unterwegs, mittlerweile sind es zwei Lenker“, sagt Schluifer.
Claudia Odebrecht