Die Draubrücke in Hollenburg hat eine bewegte Geschichte hinter sich: 1965 brach sie nach tagelangen Regenfällen zusammen, Jahre später wurde sie wieder aufgebaut und ist seither die längste Brücke Kärntens. Im Frühling 2020 wird ein Teil ihres Geländers unter einer riesigen Stoffplane verschwinden. Damit will der Villacher Konzeptkünstler Gerhard Leeb auf sein Projekt „Brücken Bauen – Gradimo mostove“ aufmerksam machen, das er kommenden Frühling im Rahmen des Landesprojekts „Carinthija 2020“ durchführen wird. Ziel ist es, an die Kärntner Volksabstimmung zu erinnern, welche sich nächstes Jahr zum 100. Mal jährt. „In Kärnten glaubt man, nur mit Events die Massen erreichen zu können. Dabei hat unser Land kulturgeschichtlich so viel zu bieten“, ist Leeb überzeugt.