Seit Mitte September hat das Landgasthaus Papitsch geschlossen, in dieser Woche wurde der Insolvenzantrag eingebracht. Wie es mit dem Traditionshaus im Stadtteil Feschnig weitergehen wird, entscheide sich in der nächsten Woche, erklärt Masseverwalter Konrad Burger-Scheidlin. Ausschlaggebend für die aktuellen Probleme sei die Kündigung des Chefkochs gewesen. „Geschäftsführer Wilhelm Lauer erklärte, dass er keine Chance hatte, nun so rasch einen Ersatz zu finden.“ Lauer selbst war für keine Stellungnahme erreichbar.
Aus der ehemaligen Belegschaft des Gasthauses hört man freilich ganz andere Geschichten. „Es wurde zu teuer eingekauft und die Preise wurden zu niedrig angesetzt. Vielfach gab es auch Probleme bei internen Abläufen“, ist zu hören. In Summe ist dies übrigens schon die dritte Papitsch-Insolvenz binnen zwei Jahren.