Eine Familie aus Gmunden tauschte den Traunsee gegen den Wörthersee. Das interessiert alle, die bei Seeblick gerne Hausgemachtes zu Geldbörsen schonenden Preisen essen. Schuld daran ist Oma Gerti. Die Oberösterreicherin hat sich vor drei Jahrzehnten in einen Kärntner verliebt und zog nach St. Veit. Sie entdeckte auch, dass das Gasthaus hinter dem Reifnitzer Gemeindeamt nach zwei Jahrzehnten neu verpachtet wird. "Da sind wir hergezogen, damit die Oma auch ihr Urenkerl bei sich hat, den Julian. Wir waren aber auch immer in den Sommerferien bei ihr. Allerdings wussten wir bei der Übernahme des Lokales nicht, dass uns eine Generalsanierung bevorsteht. Aber jetzt läuft mal alles", sagt Sabrina Atzmüller, frisch gebackene Geschäftsführerin des Seestüberls. Ihre Mutter Christina Schiefer hat als Chefköchin flaumige Marillenknödel aus Topfen-Gries-Teig auf Lager. Die machen um 7,90 Euro mit Flüssigschokolade zum Dippen garniert auch Nicht-Vegetariern Lust auf eine süße Hauptspeise. Das Bratl in der Rein ist ein weiterer Appetitanreger. Die Kasserolle kommt ab vier Personen zum Preis von 9,80 Euro pro Person ofenfrisch auf den Tisch. Darin findet man drei verschiedene Schweinsbraten: Surbraten, Kümmelbraten und mit einer Semmelknödelfülle gestopften Bauch. Mitgegart werden Semmelknödel und Kartoffel.