Klagenfurt ist um ein weiteres Musikereignis reicher: Die legendären Hardrocker „Deep Purple“ werden am 1. Dezember die Messehalle aufheizen. Doch obwohl sich Klagenfurt zur Konzertstadt mausert, bleibt der Traum von einer multifunktionalen Konzerthalle, wie es sie in Laibach schon seit 2009 gibt, weiterhin Zukunftsmusik – zum Ärger der Konzertveranstalter.

„Eine mittelgroße Konzerthalle fehlt hierzulande“, sagt Kärnten-Event-Geschäftsführer Wolfgang Kudler, der sein Ö3-Open Air (14. bis zum 15. Juni, mit „James Morrison“ und „Mando Diao“) in der Schleppe Event Arena veranstaltet. „Jedes Tourismusland sollte ein flexibles, dem europäischen Standard angemessenes, Veranstaltungszentrum haben, in dem zwischen 5.000 und 12.000 Besucher Platz finden.“

Ähnlich sieht das Thomas Semmler. Der Semtainment-Chef veranstaltet heuer 20 Konzerte in Klagenfurt und Umgebung, drei davon (Die Seeer am 25. Mai,Gigi d`Agostino am 12. Oktober und Deep Purple am 1. Dezember) werden in der Messehalle über die Bühne gehen, wo maximal 6.000 Personen Platz haben.„Wir unterstützen die Idee einer zeitgemäßen Halle mit Backstage- und VIP-Bereich.“ So könne man auch bei Schlechtwetter und in der kalten Jahreszeit auf Nummer sicher gehen.