Im dritten Kreuzberglteich sahen Spaziergänger am Wochenende einige tote Fische an der Wasseroberfläche treiben. Am Montag berichtete ein Klagenfurter auf Facebook von einer ähnlichen Entdeckung im Fischlteich.
Von mysteriösem „Fischsterben“ war dann gleich die Rede. Doch die Besorgnis ist laut Experten unbegründet. Ohne eine Ferndiagnose stellen zu wollen, erklärt Wolfgang Honsig-Erlenburg, Amtssachverständiger für Gewässerökologie und Fischerei beim Amt der Kärntner Landesregierung, dass solche Beobachtungen nach dem Winter weder selten noch ungewöhnlich seien. „Wenn das Eis auf den Teichen schmilzt, treiben Fische nach oben, die während des Winters zu wenig Sauerstoff bekamen, um zu überleben, sagt Honsig-Erlenburg, der auch die Fachgruppe Zoologie des Naturwissenschaftlichen Vereins für Kärnten leitet.