Es gibt zwei Erklärungen, warum die FPÖ jetzt schon die Spitzenkandidatur für 2021 festgelegt hat. Die eine lautet: Ihre Karenzierung bei der Berufsfeuerwehr endet 2019.
WOLFGANG GERM: Absolut falsch, die endet 2020. Und die Bürgermeisterin unterstützt mich dabei, dass ich meine Dienste machen und den Leuten helfen kann. Im Moment sind es zwei Nachtdienste pro Woche. Was ist die zweite Variante?
Dass Sie oder Scheider mit einer eigenen Liste antreten würden.
Nein, das war vorab festgelegt, dass das nicht passieren wird. Wir einigten uns darauf, abzufragen, welche Themen die Leute in der Stadt bewegen und dazu, wer diese Sachfragen glaubwürdig vertritt. Wer da besser abschneidet, wird der Spitzenkandidat, der andere die Nummer Zwei.
Birgt dieser Frühstart in den Wahlkampf nicht die Gefahr, dass man sich bis 2021 verbraucht?
Bei der Landtagswahl wurde unser Spitzenkandidat zu spät präsentiert, das wissen wir. Als wir im Jänner dieses Jahres durch die Stadt zogen und Wahlkampf für das Land machten, fragten die Leute uns: Wer von euch beiden wird als Bürgermeister kandidieren? Es gab dieses Vakuum, das haben wir ausgefüllt.