Kunst ist ihr Leben. Die Maltherapeutin und Sozialarbeiterin Elke Békássy-Békás (55) aus Klagenfurt schwingt heuer mit Freundin Anne-Kathrin Brexendorf (50) zum zweiten Mal den Pinsel beim Bodypainting Festival. Als lebende Leinwand hat sich Medizinstudentin und Rockmusikfan Anna zur Verfügung gestellt. Sie genießt derzeit den Festivalsommer, bevor sie im Herbst ins Berufsleben startet.
So kam auch das Motto „Queen“ zustande. „Alles ist freihand gemalen, wir haben keine einzige Schablone benutzt“, ist Békássy stolz. Sie legt viel Wert auf Spontanität. „Es geht gar nicht anders. Wir sind beruflich total eingespannt, da bleibt wenig Zeit zum Üben.“ Die Klagenfurterin hat sich folgendes Motto zurechtgelegt: „Sich nicht mit anderen vergleichen, bei sich bleiben und sich seinen eigenen Stil bewahren.“ Für das Finale (Samstag ab 21 Uhr) hat sich das dreiköpfige Team mit der Startnummer 49 jedenfalls schon den Einzug gesichert.
Die Kärntnerin Sarah Kampisch (23) ist bereits ein Profi. Sie nimmt heuer das sechste Mal als Model Teil. Am besten gefällt ihr der internationale Aspekt der Veranstaltung und der Verwandlungsprozess: "Mehr als bei jedem anderen Modeljob muss ich schauspielern, um in die Rolle des dargestellten Wesens zu schlüpfen. Viele Kinder nehmen mich dann wirklich als ein Fantasiewesen wahr. Ich kann für einen Tag jemand ganz anders sein."
Kampisch hat sich gleich die ganze Woche frei genommen. Am anstrengstenden sind für die Studentin die heißen Temperaturen: "Man muss viel trinken, Zucker und Salz essen, damit es zu keinen Kreislaufproblemen kommt", berichtete sie. "Bis zu 32 Grad hat es tagsüber im Zelt."
Culcha Candela rockte das Bodypainting Festival
Julia Braunecker