Seit 2014 weiß man bei den Stadtwerken Klagenfurt um eine HCBD-Belastung der beiden Brunnen Rain, besser bekannt als Wasserwerk Klagenfurt-Ost. Knapp bevor der HCB-Skandal im Görtschitztal bekannt wurde, nahmen die Stadtwerke das Wasser dieser Brunnen vom Klagenfurter Netz. Seither wird zwar regelmäßig kontrolliert, eine tatsächliche Besserung hat sich jedoch noch nicht eingestellt.
Nun kommen zu den Problemen mit dem Wasser auch rechtliche Probleme. Denn eigentlich müssten die Stadtwerke und die Stadt, auf deren Grundstücken Teile die Brunnen stehen, die Donau Chemie klagen, damit es nicht zu Verjährungen kommt. Dies auch deshalb, da man trotz begonnener Sanierung der Deponie in Brückl noch nicht weiß, ob Schäden bleiben werden. „Wir haben uns nun mit der Donau Chemie so geeinigt, dass entweder ein Verjährungsverzicht abgegeben wird, oder wir bis Ende November klagen“, sagt Stadtwerke Vorstand Sabrina Schütz-Oberländer.