Würde Wolfgang Edwards seinen Alltag zu Papier bringen, entstünde ein Band tiefergreifender Lebensgeschichten. Erzählungen über den Veterinärmediziner, der seine Tochter zu Grabe getragen und seine Trauer folglich solange im Alkohol ertränkt hat, bis alles andere weg war – Frau, Job, Wohnung. Über die junge Frau, die die Schläge ihres Mannes nur mehr mit harten Drogen ertragen konnte. Und über das einst glückliche Pärchen, das sich eines Tages mit HIV infizierte und seither am Leben scheitert.