Keine Touristengruppe kommt am Haus in der Wiener Gasse mit den markanten Löwen an der Fassade vorbei. Damit diese auch bei Dunkelheit zur Geltung kommen, wurden nach oben strahlende Scheinwerfer in den Pflastersteinboden eingebaut. Seit dem Sommer sind sie zubetoniert. „Das ist wahrlich ein Schildbürgerstreich. Ich habe keine Ahnung, wofür das gut sein soll“, ist Hauseigentümer Emil Tellian von der Aktion überrascht. Die Lichter, die eines der ältesten Häuser der Innenstadt in Szene setzen, waren schon seit geraumer Zeit defekt. „Ich habe damit gerechnet, dass sie repariert werden. Stattdessen wurden sie einfach zubetoniert“, ärgert sich Tellian, der hofft, dass die Stadt noch einlenkt.