Nach Olaf Colerus Geldern hat die Kirche Kärntens mit dem Tod von Markus Mairitsch einen weiteren schweren Verlust erlitten, den viele wie ich, die ihn so gerne predigen hörten, besonders betrauern.
Mairitsch hatte eine unvergleichliche unaufdringliche, stille homiletische Begabung, ein großes theologisches und religionsgeschichtliches Wissen und er war im besten Sinne fromm und ein Seelsorger. Intelligent ohne intellektuellen Dünkel.
Zudem besaß er eine große Liebe zur Kunst und ein tiefes Verständnis für Künstler, wovon die Kirche St.Egid mit ihren Kunstschätzen und dem Grab Julian Greens, aber auch Publikationen, wie die Jubiläumsschrift für die Heilighauptandacht und vieles mehr Zeugnis ablegen.
Er führte auch als slowenischer Bauernsohn seinen Pfarrhof als ein offenes, gastfreundliches Haus. Oft durfte ich an seinem Mittagstisch mit anderen wie Ernst Fuchs, Herbert Wochinz, Matthias Kralj oder Elisabeth Reichmann-Endres teilnehmen und mich an seiner Gemeinschaft erfreuen.