Über 200 Trauergäste sind Anfang August zur Verabschiedung des ehemaligen Direktors des BG Viktring, Helmut Findenig, zur Stiftskirche gekommen. Viele von ihnen haben während des Begräbnisses ein Strafmandat bekommen. Eine von ihnen ist Apollonia Urbani. „Natürlich gibt es Regeln, die eingehalten werden müssen. Sich aber gezielt an der Trauer von Mitmenschen zu bereichern, ist niederträchtig“, sagt die Klagenfurterin. Aufgrund der Parkplatznot hätten vor allem auswärtige Gäste ihr Auto im Halte- und Parkverbot abgestellt. Bis zu 30 Strafzettel seien verteilt worden. „Drei Leute vom Ordnungsamt waren an einem Samstag unterwegs. Das war eine gezielte Aktion“, sagt Urbani.