Es hat mir Spaß gemacht, einmal auch Trachten zu verkaufen. Vor allem bin ich froh, dass die Umstrukturierung gelungen ist“, meinte Anwalt Ferdinand Lanker nach der Gläubigerversammlung. Monatelang hat er das Kärntner Heimatwerk nach dessen krachender Pleite als Masseverwalter geführt und zusammengestutzt, zwei Filialen zugesperrt und gut die Hälfte der 23 Mitarbeiter ihrem Schicksal überlassen. Am Montag stimmten die Gläubiger dem Sanierungsplan des Geschäftsführers Ewald Opetnik, mit dem sie 80 Prozent ihrer Forderungen in Höhe von 1,8 Millionen Euro verlieren, zu.