Dem Rathaus steht sprichwörtlich das Wasser bis zum Hals: Bei massiven Regenfällen ist es in den vergangenen Jahren immer wieder vorgekommen, dass der Eingangsbereich und das Tourismusbüro überschwemmt wurden. Mit Sandsäcken hat man versucht, sich gegen das Wasser zu schützen. Aufgrund dieses unhaltbaren Zustandes hat Entsorgungsreferent Stadtrat Wolfgang Germ kürzlich eine Firma beauftragt, das Regenwasserkanalsystem unter die Lupe zu nehmen. Über sechs Wochen lang wurden im Sommer im Bereich des Neuen Platzes Wasserstandsmessungen durchgeführt. Jetzt liegt das Ergebnis auf dem Tisch. „Es wurden massive bauliche Mängel festgestellt“, sagt Germ. „Die Einlaufgitter sind damals falsch angeordnet worden. Sie wurden statt parallel zur Hausmauer längs eingebaut.“ Auch die Größe bzw. Kapazität der Gitter sei falsch dimensioniert, sie ist nicht ausreichend.