Nur mehr sehr wenige Kärntner Gemeinden haben keine Wege- und Straßennamen und orientieren sich bei der Zuteilung der Hausnummern noch an dem alten System der Kaiserin Maria Theresia aus dem Jahr 1770. „Wie viele Gemeinden es noch genau sind, weiß man leider nicht, da gibt es keine Übersicht“, sagt Albert Kreiner, Chef der Abteilung 7 in der Landesregierung. Seit 25 Jahren wird in Keutschach am See über die Einführung von Straßennamen diskutiert. „Die Orientierung bei uns ist ein Chaos, es gibt einfach keine Ordnung“, sagt Bürgermeister Karl Dovjak. Probleme gäbe es immer wieder bei der Rettung, Paketzustellungen oder Urlaubsgästen.