Es war 1992, als vom Umweltbundesamt erstmals umfassende Trinkwasseranalysen in der Gurk durchgeführt wurden. Probeentnahmen einer Messstelle südlich der Altlastendeponie der Donau Chemie haben einen HCB-D-Wert von 5,3 Mikrogramm ergeben. Damit wurden die in einem Landesumweltbericht als Richtwert festgelegten 0,1 Mikrogramm um das 53-Fache überschritten. „Die potenzielle Gefährdung des Grundwassers durch die Kontamination des Betriebsgeländes ist dringend klärungsbedürftig“, lautete die Empfehlung des Umweltbundesamtes. Welche Maßnahmen man daraus ableitet, sei Entscheidung der Altlastensanierungsbehörde der Landesregierung, die Durchführung ist Aufgabe des Verursachers.