"Es ist schon ein kleines Wunder, dass der Kater überlebt hat“, sagt Tierärztin Elisabeth Krebitz-Gressl von der Klagenfurter Tierklinik Krebitz. „Er war in einem so schlechten Zustand, dass ich schon fast überlegt habe, ihn einzuschläfern.“ „Mikesch“ wurde schwer verletzt Mittwochfrüh von einem Autofahrer in der Klagenfurter Enzenbergstraße, nahe des Kolpinghauses, einfach ausgesetzt. Das rasche Handeln zweier Zeuginnen hat dem vier Monate alten Tier vermutlich das Leben gerettet. Über den Berg ist „Mikesch“ aber noch nicht: „Er ist weiterhin in einem kritischen Zustand“, sagt die Tierärztin. „Er kann die Hinterbeine nicht benutzen. Ob er jemals wieder gehen kann, ist unklar.“ In nächster Zeit steht auch eine Operation wegen einer Bauchverletzung an.
Laut Krebitz-Gressl könne man nicht eindeutig sagen, woher die Verletzungen stammen. Am wahrscheinlichsten ist es, dass der Kater von einem Auto angefahren wurde. Mittlerweile wurde auch die Besitzerin ausfindig gemacht.