Der Klagenfurter Stadtsenat tagte am heutigen Dienstag, 5. November. Einstimmig beschlossen die Stadträte, dass im Dezember Isabella Jandl als Magistratsdirektorin und Florian Kühr als ihr Stellvertreter ihren Dienst in Klagenfurt aufnehmen werden. Fix ist auch, dass Jandls Dienstvertrag eine Pauschale für 30 Überstunden pro Monat enthält und auf fünf Jahre befristet ist. Ihr Vorgänger Peter Jost hatte der Stadt hunderte Überstunden verrechnet, die diesem in einem Jahr ein Bruttogehalt von rund 270.000 Euro beschert hatten.

Nachdem Jost Ende 2023 vom Gemeinderat abberufen wurde, ging er gerichtlich dagegen vor und verlangte mehrere 100.000 Euro. Der Rechtsstreit wurde vor zwei Monaten mit einem Vergleich beigelegt. Jost bekam 170.000 Euro – bezahlt von Scheider und den Team Kärnten-Gemeinderäten.

„Mit Frau Jandl wird eine neue Ära an der Spitze der Verwaltung im Klagenfurter Magistrat eingeleitet“, sagt Bürgermeister Christian Scheider (TK). Der Beschluss im Gemeinderat steht jedoch noch aus. Stimmt dieser zu, sind Jandl und Kühr erst fix bestellt.

Stellvertreter wird Direktorin unterstützen

Bei Letzterem sind die Vertragsdetails noch offen. künftige Magistratsdirektorin wird damit beauftragt, eine Planstelle für ihren fixen Stellvertreter freizumachen. Kühr soll Jandl unterstützen und Aufgaben übernehmen.