Vergangene Woche gingen die Wogen in der Berufsfeuerwehr Klagenfurt hoch. Ein Mitarbeiter, der für das Rechnungs- und Beschaffungswesen mitverantwortlich ist, geriet ins Kreuzfeuer, weil sein eigenes Unternehmen Aufträge für die Berufsfeuerwehr erledigte. Die interne Revision der Stadt prüfte, ob er sich Aufträge selbst vergab. Nun liegt ein Ergebnis vor.
„Die Vorwürfe erwiesen sich großteils als haltlos. Auftragsvergabe, Leistungserbringung und auch die Höhe der Rechnungsbeträge waren korrekt“, heißt es am Montag in einer Aussendung der Stadtkommunikation. Der Mitarbeiter habe sich mit seiner Privatfirma keine Vorteile verschafft.
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Auftragsvolumen von 846 Euro
Der Fall beschränkt sich auf fünf Rechnungen mit einem Gesamtauftragsvolumen von 864,67 Euro. Es handelte sich dabei um Kleinaufträge, wie der Beklebung von Feuerwehrhelmen oder Kisten für Lagerzwecke. „In weiterer Folge wurde die Leistung ordnungsgemäß erbracht und auch die Höhe der Rechnungen entsprach den marktüblichen Preisen“, heißt es laut Stadt.
Der Mitarbeiter machte jedoch einen Formalfehler und buchte die Rechnungen selbstständig in das Rechnungssystem ein. „Das darf künftig nicht mehr passieren“, sagt Feuerwehrreferent und Bürgermeister Christian Scheider (TK), der froh darüber ist, „dass sich nach der Überprüfung durch die interne Revision vieles von den Vorwürfen relativiert hat“.