Seit mittlerweile sechs Tagen müssen mehr als 100.000 Menschen im Großraum Klagenfurt das Leitungswasser abkochen oder ihr Trinkwasser aus Flaschen beziehen. Hintergrund ist eine Verunreinigung mit Fäkalbakterien. Wie die Stadtwerke Klagenfurt (STW) als Wasserversorger bekanntgegeben haben, sind Hochbehälter und Quellen sauber, die Verunreinigung befinde sich im Netz – wohin sie von außen gelangt sein muss. Die Palette reicht von unsachgemäßen Reparaturen und Neuanschlüssen über defekte Ventile bis hin zu porösen Leitungen und Rohrbrüchen.