In den City Arkaden in Klagenfurt herrscht derzeit viel Bewegung. Vor wenigen Wochen sperrte die H&M-Filiale im ersten Stock zu, nun steht der Nachfolger fest.

Ein Schuhgeschäft wird die leerstehende Fläche in den City Arkaden übernehmen. Die Kette „Mass Shoes“ aus Slowenien, die auch Shops in Kroatien betreibt, wagt den Sprung nach Österreich. „Mass übernimmt die Fläche mit Anfang Oktober, die anschließend umgebaut wird. Mitte November soll der Shop aufsperren“, sagt Center-Manager Ernst Hofbauer. Dass H&M nach 18 Jahren dem Einkaufszentrum am Heuplatz den Rücken kehrte, hatte pragmatische Gründe. „Der Vertrag lief aus, gleichzeitig wollten wir immer einen größeren H&M, wir haben nur leider die Fläche nicht. Wir bleiben aber in Kontakt und sollte sich etwas ergeben, können sie sehr gerne wieder zurückkehren“, sagt Hofbauer. Die Mitarbeiter kommen in den Filialen am Alten Platz und im Südpark unter.

Wir sind auch mit einigen anderen Firmen in Verhandlung
Wir sind auch mit einigen anderen Firmen in Verhandlung", sagt Ernst Hofbauer, Center-Manager in den City Arkaden Klagenfurt © Markus Traussnig

Weitere Neuzugänge vor dem Jahreswechsel möglich

Das slowenische Schuhgeschäft, das sich gleichzeitig auch im „G3“-Shopping Center in Gerasdorf bei Wien ansiedelt, bleibt jedoch nicht der einzige Neuzugang in Klagenfurt. Noch heuer soll ein neuer Mieter die derzeitige Pandora-Fläche übernehmen. „Eigentlich ist es schon fix, ich kann trotzdem noch nicht sagen, wer kommt“, sagt Hofbauer. Pandora übernimmt im Einkaufszentrum die Geschäftsfläche des Kosmetikgeschäfts „Rituals“, das auf die ehemalige „Gerry Weber“-Fläche wechselt.

Hofbauer schließt nicht aus, dass noch zusätzliche Neuankömmlinge heuer aufsperren könnten. „Wir befinden uns mit einem Nachmieter für die ehemalige Salamander-Fläche in der finalen Abstimmung. Wir sind auch mit einigen anderen Firmen in Verhandlung, wissen aber nicht, ob sich das für heuer noch ausgeht“, sagt der Center-Manager. Momentan stehen sieben Geschäfte leer. Das Center verfügt damit hinsichtlich der Gesamtverkaufsfläche über eine Leerstandsquote von gerade einmal 3,8 Prozent. Im ersten Quartal 2025 sollte der Großteil der freien Flächen belegt sein, meint Hofbauer.