Im Februar schlug die Universität Klagenfurt Alarm: Immer mehr Jugendliche möchten an der Universität studieren, lehnen einen sicheren Platz aber ab, weil sie keine leistbare Wohnung finden. Zu Jahresbeginn fehlten 200 Studentenwohnungen, langfristig sind es 500, die Klagenfurt abgehen. Auf einer Liste von Lisa Krall, Wohnungsbeauftragte der Österreichischen Hochschülerschaft (ÖH), stehen jetzt, kurz vor Semesterstart, 190 Namen, die eine Bleibe suchen. „Der Frust und die Verzweiflung steigen“, sagt Krall zur Lage, die sich immer weiter verschärft und droht, noch schlimmer zu werden. Im Februar 2025 steht der Umbau des Mozartheims am Programm. Zweifel, ob danach die über 170 Appartements noch Studierenden zur Verfügung stehen werden, machen sich in der Hochschülerschaft schon seit Bekanntwerden des Projekts breit.