„Problemviertel“ – dieses Wort fällt im Gespräch über die Klagenfurter Fischl-Siedlung immer wieder. Obwohl der Stadtteil in der Kriminalitätsstatistik nicht auffällig oder gar ein „Hotspot“ ist, eilt ihm ein schlechter Ruf voraus. Vor mehr als 50 Jahren war das anders. Dass die Stadt die Barackensiedlung für die Arbeiter der stillgelegten Hefe- und Spirituosenfabrik „Die Fischl“ abriss, um Gemeindewohnungen mit großzügigen Grünflächen zu bauen, galt als fortschrittlich.