Gleich zwei ehrenamtliche Tätigkeiten kann Thomas Kornprat aufweisen. Zum einen ist der Krumpendorfer bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv, zum anderen bei der Wasserrettung. Für beides schlägt auch das Herz des 40-Jährigen.
Im Alter von 13 Jahren begann die ehrenamtliche Karriere Kornprats. „Ich war als Kind immer im Parkbad“, blickt der Software-Entwickler zurück. „Freunde haben mich dann darauf aufmerksam gemacht, dass ich eigentlich den Helferschein bei der Wasserrettung machen könnte.“ Gesagt, getan. Nachdem die Einsatzstelle am Wasser eng mit der ortsansässigen Feuerwehr verbunden ist, stieß Thomas Kornprat vier Jahre später auch zur Brandwache dazu. Heute ist der zweifache Familienvater bei der Wasserrettung als Rettungsschwimmlehrer für die Ausbildung zuständig, ist Einsatztaucher, Nachwuchshelfer und bringt zudem Kindern das Schwimmen bei. Bei der Feuerwehr ist Kornprat in der Ausbildungsschiene aktiv – er organisiert Übungen und schaut, dass die Einsatzkräfte sich weiterbilden.
An die Anzahl seiner Einsätze kann er sich nicht erinnern, nur an besondere. „Beispielsweise, wenn es sich um Freunde oder Bekannte handelt, die involviert sind“, weiß der Krumpendorfer aus Erfahrung. Durch die Nähe seines Arbeitsplatzes zur Einsatzstelle, ist er auch zumeist einer der ersten, der sich den Tauchanzug oder die Uniform überzieht. Auch die Unwettereinsätze aus dem Vorjahr bleiben dem Angestellten wohl noch länger in Erinnerung: „Wir haben eigene Schichten eingeführt, damit die Kollegen sich auch einmal ausruhen konnten.“
Abseits von Wasserrettung und Feuerwehr bleibt nicht viel Zeit für andere Hobbys. „Abschalten kann ich sehr gut, wenn ich mit meiner Frau und meinen beiden Kindern was unternehme“, so der ehrenamtliche Doppel-Funktionär. „Diese gibt mir auch die für diese Tätigkeit notwendige Kraft.“ Missen möchte er sein Ehrenamt dennoch keine Sekunde. „Es ist die Kameradschaft, die das Ganze ausmacht und das Gefühl, helfen zu können.“