Corona, das mehr als drei Jahre lang die Behörden beschäftigte, ist nun auch in den Amtsstuben Geschichte. Zumindest in der Kärntner Landeshauptstadt. Alle eingebrachten Anträge auf Vergütung für den Verdienstentgang der Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer von Klagenfurter Unternehmerinnen und Unternehmern sind erledigt. „Für die erfolgreiche Abwicklung danken wir der zuständigen Abteilung im Magistrat. Für viele Betriebe war die Abwicklung der Entschädigungszahlungen ein wichtiger Rettungsanker“, so Franz Ahm, Obmann der WK-Bezirksstelle Klagenfurt. Insgesamt wurden 24.000 Antrage (mit einer Summe in der Höhe von 15 Millionen Euro) von Klagenfurter Unternehmen eingebracht.
Doch nicht überall gehe es so zügig voran wie in der Landeshauptstadt. Viele Betriebe warten in ganz Kärnten noch immer auf ihre Entschädigungszahlungen, in manchen Bezirken sind zwei Drittel der Fälle noch immer unerledigt. „Jeder einzelne Unternehmer, der auf sein Geld wartet, ist einer zu viel. Alle sind auf die Auszahlung angewiesen, für manche kann es hier auch um die Existenz gehen“, so Ahm abschließend, der sich eine rasche Bearbeitung der noch offenen Fälle in den anderen Bezirken wünscht.