Am Montag lief die SPÖ in einer Sonderstadtsenatssitzung mit einem Antrag, Jürgen Dumpelnik zum neuen Klagenfurter Magistratsdirektor zu bestellen, ins Leere. Einen entsprechenden Antrag darf laut Stadtrecht nur der Bürgermeister beziehungsweise der Personalreferent einbringen. In einer Person ist das der Stadtchef Christian Scheider (Team Kärnten), der vor einer möglichen Bestellung allerdings das Ergebnis einer internenen Kommission abwarten will, die das gesamte Auswahlverfahren, das kritisiert wird, untersucht.
Hintergrund
Beim regulären Stadtsenat am Dienstag, 16. April, versuchte es die SPÖ erneut und wollte Dumpelnik, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke und Erstgereihter nach dem Auswahlverfahren, zum Magistratsdirektor machen. Dieses Mal in Form eines Zusatzantrages zu einem bestehenden Antrag des Personalreferenten Scheider. Der Zusatzantrag wurde von der Magistratsdirektion abgelehnt, da auch diese Form der Einbringung nicht dem Stadtrecht entsprach.
Altstadtzauber gesichert
Einstimmig beschlossen wurde an diesem Tag die finanzielle Beteiligung der Stadt am Klagenfurter Altstadtzauber bis zumindest 2027. Im heurigen Jahr findet der Altstadtzauber am 9. und 10. August 2024 statt. Er wird von den Stadtrichtern zu Clagenfurth organisiert, die Landeshauptstadt tritt als Mitveranstalter auf und beteiligt sich mit einem Kostenzuschuss in Höhe von 110.000 Euro pro Jahr.
Neben Veranstaltungen ist für das Stadtleben auch eine florierende Gastronomie von großer Bedeutung. Kaffeehäuser, Restaurants, Bars, Gastgärten und vieles mehr sind Plätze des Dialoges und soziale Treffpunkte. Damit die Betriebe eine ausreichende Besucherzahl haben, ist es vor allem auch wichtig, wie sich diese präsentieren und vermarkten. Besonders auf den wichtigen Social-Media-Kanälen sieht der zuständige Referent Max Habenicht (ÖVP) noch Potenzial und hat den Antrag zum „Gastropaket Klagenfurt 24“ eingebracht. Damit sollen Gastronomiebetriebe unter anderem in verschiedenen Themengebieten des Online-Marketings unterstützt werden. Die Gesamtkosten des Gastropaketes werden mit rund 52.000 Euro budgetiert. 31.000 Euro davon übernimmt die Landeshauptstadt, den übrigen Anteil übernimmt die Tourismusregion Klagenfurt sowie die Wirtschaftskammer Kärnten.