„Oft ist es ja so, dass man über fremde Länder mehr weiß, als über die eigene Heimat“, sagt Irene Weber. Das für sich persönlich zu ändern und ihre Heimat besser kennenzulernen, war für sie unter anderem mit ein Grund dafür, sich 1999 zur zertifizierten Fremdenführerin ausbilden zu lassen. Die Ludmannsdorferin hat in Graz Englisch und Kunstgeschichte studiert und „da habe ich von einem Ausbildungskurs gehört, der in Kärnten angeboten wurde“, erinnert sie sich. Weber ist zweisprachig – Deutsch und Slowenisch – aufgewachsen, was ihr dabei zugute kam. „Das war besonders gefragt und wurde auch gefördert, weil sehr viele Gruppen aus Slowenien nach Kärnten kamen und es keine slowenischsprachigen Fremdenführer gab.“ Den Verein „Die Kärnten Guides“ mit 34 Mitgliedern gibt es mittlerweile seit 25 Jahren, seit einem Jahr ist Weber auch dessen Obfrau. Ihr gehe es vor allem darum, den Gästen die Schätze ihrer Kärntner Heimat näherzubringen - und da gibt es eine reiche Auswahl.