Julian Geier ist neuer Clubobmann der ÖVP im Klagenfurter Gemeinderat. Der 29-Jährige folgt auf Julia Löschnig, die sich aus gesundheitlichen Gründen zurückzieht. „Ideen und Konzepte statt leerer Versprechen und Postenschacher sind nötig, damit die Politik in der Landeshauptstadt wieder ernst genommen wird“, sagt ÖVP-Stadtparteiobmann Markus Malle. „Dies anzutreiben wird oberste Aufgabe für den neuen Clubobmann Julian Geier sein“, so Malle, der überzeugt ist, dass Geier richtige und notwendige Akzente setzen wird.
Politischer Rundumschlag
Geier: „Ich stehe für eine moderne und klare politische Linie, die Klagenfurt Zukunft gibt – abseits teurer Spielchen mit dem Steuergeld der Bevölkerung.“ Ganz aktuell gebe es nämlich den nächsten Anlassfall im Klagenfurter Rathaus: Die Bürgermeisterpartei, das Team Kärnten (TK), will Clubobmann Patrick Jonke in der nächsten Gemeinderatssitzung als neuen Vizebürgermeister installieren – allen Vorwürfen im Überstunden-Skandal zum Trotz.
Neben der Kopflosigkeit des TK kritisiert Geier auch die SPÖ scharf. „Auch die SPÖ zeigt seit Jahren, wie man es nicht macht“, sagt er klar. „Vizebürgermeister (Philipp, Anm.) Liesnig stellt Christian Scheider zwar als überforderten Bürgermeister dar, hat es aber in den vergangenen zwei Jahren selbst nicht geschafft, ein funktionierendes Budget auf die Füße zu stellen, und es ist ihm nicht gelungen, den Haushalt zu konsolidieren.“
Malle und Geier sprechen Löschnig für ihre Arbeit als Clubobfrau in Klagenfurt ihren Dank aus. Sie bleibt dem Team der Volkspartei im Gemeinderat erhalten. „Ich bedanke mich von Herzen bei Julia. Sie ist für mich stets ein Vorbild für politisches Handeln, für Verantwortung und für Durchhaltevermögen“, sagt Geier abschließend.