Im Klagenfurter Rathaus ist man sichtlich stolz auf den Weihnachtsbaum, der seit Kurzem am Neuen Platz steht. „Wie ich gehört habe, soll er deutlich schöner sein, als jener aus Wien“, lässt Valentin Unterkircher, Leiter der Stadtkommunikation, verlautbaren.
Rund um den Baum wird emsig gearbeitet, Hütten werden aufgebaut, Kabel angeschlossen, Lichter installiert. Am 18. November ist es dann so weit: Der Klagenfurter Christkindlmarkt öffnet seine Pforten. Über 50 Händler, Gastronomen und Fahrgeschäfte werden vor Ort Handwerksgegenstände, Geschenkartikel, kulinarische Köstlichkeiten oder schlichtweg spaßige Runden mit dem Ringelspiel für Groß und Klein anbieten.
Aus für Heizschwammerln
Immer von Donnerstag bis Sonntag werden rund 30 Acts ein umfangreiches Rahmenprogramm gestalten. „Außerdem haben wir einen Sandskulpturen-Künstler aus unserer Partnerstadt Lignano zu Gast, der eine Krippe aus Sand gestalten wird“, berichtete Bürgermeister Christian Scheider (TK) auf einer Pressekonferenz am Montag, 6. November.
Wie im Vorjahr wird die Beleuchtung nur von 16 bis 22 Uhr, und nicht wie in der Vergangenheit ab 10 Uhr, eingeschaltet. Man wolle Energiekosten sparen, so die Stadtvorderen unisono. Außerdem wurde laut Scheider die „Gasgeschichte abgedreht“. Marktkoordinator Alexander Adamitsch klärte auf: „Kochen mit Gas bleibt erlaubt, nicht aber das Betreiben von Heizschwammerln.“
150.000 Gäste erwartet
150.000 Gäste werden bis zum 24. Dezember erwartet, zehn Prozent davon kommen aus dem Ausland. Die durchschnittliche Verweildauer pro Person liegt laut Adi Kulterer, Vorstand des Tourismusverbandes Klagenfurt, bei 45 Minuten.
Neben dem traditionellen Christkindlmarkt am Neuen Platz gibt es heuer auch Weihnachtsmärkte am Domplatz (ab 28. November), in der Osterwitzgasse (ab 29. November) und im Lendhafen. Für letzteren arbeitet man aktuell noch an einem Programm. „Die Märkte haben einen wichtigen Stellenwert für den innerstädtischen Handel“, so Wirtschaftsreferent Max Habenicht (ÖVP) abschließend.