Die Leserinnen und Leser der Kleine Zeitung Print und online haben die Berichte und Bilder aus den vom Unwetter betroffenen Gemeinden zum Anlass genommen, persönlich zu helfen. Der Strom der Einzahlungen auf das Konto von „Kärntner in Not“ ließ auch gestern nicht nach. Seit dem Spendenaufruf am 30. Juni ist der großartige Betrag von 481.678,28 Euro für die Unwetteropfer zweckgewidmet gespendet worden.
So auch beim Sommerfest der Firma FlexAlthofen: Am 1. Juli wurde nicht nur gefeiert, sondern auch etwas für den guten Zweck getan. Im Zuge einer Verlosung konnten Lose erworben werden. Der dabei zusammengekommene Betrag von 3800Euro wurde seitens der Geschäftsleitung auf 5000Euro aufgestockt und wird den Betroffenen des Unwetters in Treffen und Arriach über die Aktion "KärntnerinNot" zur Verfügung gestellt.
Auch die Landesgruppe der gemeinnützigen Wohnbauvereinigungen hat eine Spende angekündigt. Ebenfalls sammelten die Mitarbeiter der Treibacher Industrie AG für die Unwetteropfer, der Vorstand wird die Spende aufstocken.
Mitarbeiter des Landes Kärnten waren vor Ort bei den betroffenen Häusern unterwegs, um Schadensschätzungen vorzunehmen und die Menschen bei der Antragstellung zu unterstützen. Durch die Abteilung 4 der Landesregierung wurden die Anträge anschließend aufbereitet, um eine Weiterleitung an die Hilfsorganisationen zu ermöglichen.
So langten bereits 105 Anträge bei „Kärntner in Not“ ein. Laufend werden seit Freitag Soforthilfen für die Antragsteller angewiesen: 348.903 Euro sind bereits an die Katastrophenopfer geflossen.
Albert Lesjak