Im Herbst hat „Kärntner in Not“ die traditionelle Spendenaktion, die über Weihnachten jedes Jahr bis Ostern läuft, mit den Fallberichten gestartet. Unter Kennziffer eins wurden Spenden für Familien gesammelt, die durch die Teuerung arg betroffen sind. Ein Teil davon wurde dem „Breakfast-Klub“ der Volkshilfe zur Verfügung gestellt, damit benachteiligte Kinder den Start in den Schulalltag mit einem gesunden Frühstück beginnen können. Die Aktion wird derzeit auf Schulen in ganz Kärnten ausgebaut.
Der Ankauf von Lebensmittelgutscheinen (30.000 Euro) wird fortgeführt. Und in Zusammenarbeit mit SOMA, LEA und Arge Sozial Villach wird der Kauf von Lebensmitteln (72.000 Euro) forciert, damit die inflationsbefeuerte Belastung durch Lebensmittelkosten abgefedert werden kann.
„Lucia“ haben auf ihrem Weg zurück in die Normalität nach ihrer schweren Erkrankung viele Spenderinnen begleitet und so ermöglicht, dass die Eltern nach der dringend notwendigen Anschaffung eines Micorcars wieder schuldenfrei sind (Kennziffer zwei). „Jonas“ Mutter kämpft weiter, aber mit einigen finanziellen Sorgen weniger. Wichtige Anschaffungen wurden durch die Unterstützung durch „Kärntner in Not“ möglich (Kennziffer drei).Den Schmerz und die Trauer kann „Verena“ niemand nehmen, aber die finanziellen Belastungen wurden durch die Hilfe der Spenderinnen enorm erleichtert. Der Umzug in eine leistbare Wohnung ohne Sanierungsbedarf ist vollzogen (Kennziffer vier).
Und „Bernd“ ist ein Dauerkämpfer, der sein persönliches Glück gefunden hat und jetzt als Ehemann wieder voll Zuversicht in die Zukunft blickt, auch wenn ihm das im körperlichen Sinn verwehrt bleibt. Wichtige Anschaffungen wurden unterstützt und die neue Küche ist bestellt (Kennziffer fünf).
Bis Ostern hat „Kärntner in Not“ bereits 421.871,83 Euro ausbezahlt. Möglich ist dies durch die Einnahmensumme von 2.180.740,14 Euro des Vorjahres. 14,37 Millionen Euro wurden Hilfesuchenden in den vergangenen 24 Jahren zur Verfügung gestellt. Seit der 2012 installierten Datenbank wurden 12.836 Anträge bearbeitet, heuer bereits 331. Täglich erreichen das Hilfsprojekt, das seit dem Jahr 2000 besteht und von der Kleinen Zeitung getragen und der BKS Bank mit einer Fördersumme ausgestattet wird, neue Ansuchen.