20. Justizlauf
Schon zur guten Tradition geworden ist der Justizlauf der Richtervereinigung Kärnten. Eine Austragung war heuer aus organisatorischen Gründen nicht möglich, es wurde aber dennoch ein Spendenaufruf gestartet. Die Richter Manfred Herrenhofer und Gernot Kanduth konnten 6600 Euro an Albert Lesjak übergeben.
Spende der Fanklubs
„Wir.Austrianer“ ist der Fandachverband der Fanklubs der Austria Klagenfurt. Die Fußballbegeisterten stehen nicht nur ihrem Lieblingsklub zur Seite, sondern auch den vom Unwetter betroffenen Menschen und spendeten 1000 Euro für die „Kärntner in Not“-Unwetterhilfe.
Hilfe für Unwetteropfer
Der Rotary Club Bad Kleinkirchheim entschied sich gemeinsam mit dem überregionalen Rotary Projektverein, 4500 Euro an eine vom Unwetter betroffene Familie zu spenden. Rotary-Präsident Leo Martinschitz (Mitte) übergab den Scheck an Susanne Koschier (r.) und Albert Lesjak.
Anteilnahme für verstorbenen Anwalt
Der bekannte Oberkärntner Anwalt Peter S. Borowan ist nach kurzer, schwerer Krankheit im August verstorben. Zum Ausdruck der Trauer über seinen Tod sind viele der Bitte der hinterbliebenen Familie gefolgt und haben für die Flutopfer des Sommers gespendet. Für die mit den Kranzablösen erzielte Summe von 9308,08 Euro übermittelt die Trauerfamilie ihren Dank an alle Spender.
Unterwetterhilfe wird abgewickelt
184 Anträge hat „Kärntner in Not“ an Geschädigte der Unwetter vom August verschickt, für sie wurde bisher eine Summe von 571.224,75 Euro bereits ausgeschüttet beziehungsweise Hilfszahlungen beschlossen. Basis sind von der Landesregierung gemeldete Listen mit Namen und Adressen und geschätzten Schadensbeträgen. Die Abwicklung der Antragstellung wickelt der Verein „Kärntner in Not“ dann eigenständig ab.
Teils erreichen die Hilfsorganisation auch Anträge direkt von Gemeinden wie aus den stark betroffenen Ortschaften in Bad Eisenkappel/ Železna Kapla, Ebenthal, Maria Saal. Auch in Zusammenarbeit mit der Caritas Kärnten wurden Katastrophenopfer eruiert und von „Kärntner in Not“ kontaktiert, um Hilfestellung anzubieten. „Wir können noch immer nicht zurück ins Haus“, schildert eine junge Mutter, deren Erdgeschoss überflutet war, fast einen halben Meter hoch standen Wasser und Schlamm im Haus, fast sämtliches Inventar und die Türen sind unbrauchbar. Andere kämpfen noch immer gegen Schimmel an, der sich in den Häusern ausgebreitet hat, nachdem die Eigenheime mehrere Wochen nicht bewohnbar waren und die anhaltende Feuchtigkeit schreckliche Folgen nach sich zog, zig Tausende Euro wird die Sanierung der Wände, Böden, Konstruktionsteile kosten.
Für sie und noch viele weitere Betroffene bleibt die Unwetterhilfe von „Kärntner in Not“ weiterhin Anlaufstelle.