Mit der Detektiv-Frage „Wo waren Sie am 27. Jänner?“ hätte Peter Gstettner kein Problem. „Da nahm ich am Internationalen Holocaust-Gedenktag in Klagenfurt teil“, würde der 75-Jährige antworten, „und das schon seit 2013.“ Er hat diese Veranstaltung mitbegründet, jahrelang organisiert und programmatisch mitgestaltet. „Dazu haben wir Zeitzeuginnen und Zeitzeugen eingeladen – ehemalige KZ-Häftlinge oder jüdische Menschen, die als Kinder versteckt waren und so überlebt haben. Wir halten die persönliche Begegnung für wichtig, aber da das derzeit nicht möglich ist, findet diesmal nur eine stille Kranzniederlegung an der Gedenkstätte in der Platzgasse statt.“ Des heutigen Tages wird auch in Villach in Form einer Mahnwache gedacht.