Eine menschliche Gemeinschaft, in der die Menschenrechte verankert sind, sodass ein Miteinander ohne Hass möglich ist und jeder genug hat, um glücklich zu leben und keiner mehr, als er braucht. Für Julia Petschnig (31), Trägerin des Menschenrechtspreises 2020, ist diese gesellschaftliche Vision keine Utopie, sondern bereits eine Realität, die sie in ihrem Umfeld geschaffen hat. Gemäß ihrem Credo „Jeder kriegt, was er benötigt und gibt, was er kann“ hat sie 2014 den Verein „Together“ zur Förderung von ökosozialem Bewusstsein gegründet und einen Kontrapunkt zur Wegwerfgesellschaft, Armut und Ausgrenzung gesetzt.
Elke Fertschey