Was dieses Coronavirus alles bewirkt: 34 Jahre lang war Barbara Höfernig als Hebamme im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in St. Veit tätig. Aber ausgerechnet den letzte Arbeitstag, an dem sie sich auch mit einem kleinen Fest von ihren Kollegen verabschieden wollte, durfte sie nicht antreten. „Am 16. März hätte ich meinen letzten Zwölf-Stunden-Dienst vor der Pensionierung gehabt“, erzählt die 59-Jährige. „Einen Tag vorher erhielt ich den Anruf einer Kollegin, dass ich nicht mehr kommen soll. Eine Vorsichtsmaßnahme wegen der Corona-Pandemie und meiner Vorerkrankung.“ Ihr Arbeitsleben habe somit „ein überraschendes und abruptes Ende gefunden“, so Höfernig.
Thomas Martinz